TRAINHOPPING
Ich spule zurück in den Juli 2020.
Seit drei Tagen stecken mein Partner und ich am Güterbahnhof Lissabons fest.
Akku seit zwei Tagen Tot.
Die letzte Dusche noch länger.
Die letzte Nacht im Bett, noch länger.

Wir warten ungeduldig auf den Moment an dem wir davonrauschen werden.

Einfach fahren. Ohne zu wissen wie lange und wohin.
Weit weg.

Die Ungewissheit ist der Reiz. Wo werden wir morgen schlafen? Was werden wir essen?
Dem Schicksal alle Türen offen halten.
Darauf Vertrauen das am Ende alles gut wird. Was kommt akzeptieren.
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